Als Kind und junge Erwachsene gab es oft Verwirrung in mir. Meine sensible Wahrnehmung, meine Intuition und Empathie führten dazu, dass das, was ich von meinem Gegenüber hörte und das, was auch über andere Ebenen bei mir ankam, oft nicht übereinstimmte. Wenn ich das ungefiltert äußerte, entstand manchmal eine unangenehme Stimmung. Heute vertraue ich meinen Wahrnehmungen.
Mein eigener Lebensweg führte mich in eine tiefe Auseinandersetzung mit mir. Durch das Bewusstsein darüber, wie sehr wir uns manchmal in Konditionierungen und Kompensationen bewegen, wollte ich nicht weiter aufrechterhalten, was nicht meinem natürlichen Wesen entsprach. Heute weiß ich, wie wichtig es hierfür ist, ein Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und sich selbst zu erforschen und kennenzulernen. Die Aufstellungsarbeit ist hierbei für mich ein wichtiger Zugang. Ebenso spielt es für mich eine bedeutende Rolle, über den Körper ins Spüren, Fühlen und Wahrnehmen zu kommen und darüber hinaus diesem Raum und Ausdruck zu ermöglichen.